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Thermalmineralwasser
1972 wurde die Thermalquelle mit dem hochmineralisierten Wasser erschlossen und gelangt mit 34 Grad Celsius aus einer Tiefe von 467 Metern in das Innen- und Außenbecken der MineralTherme. Der Gehalt an Mineralstoffen und Schwefel übertrifft fast alle vergleichbaren Thermen mit ähnlichem Renommee.
Der hohe Mineralstoffgehalt und die Konzentration gelöster Kohlensäure des Thermalmineralwassers haben einen günstigen Einfluss auf den Stoffwechsel und das vegetative Nervensystem. Das warme Wasser bewirkt eine Entspannung der Muskeln und verringert Schmerzen sowie die Schwellungsneigung bei frisch operierten Gelenken. Zudem wirkt das warme Wasser entspannend auf die Haut.
Hier finden Sie die Heilwasseranalyse als pdf.
Naturfango
Der Naturfango aus Bad Boll ist ein anerkanntes, ortsgebundenes natürliches Heilmittel zur Behandlung degenerativer und entzündlicher Erkrankungen von Wirbelsäule, Gelenken und einer Vielzahl von sonstigen Erkrankungen.
Gewonnen wird das schwarzgraue bis schwarzbraune Fangopulver aus den Schichten des Schwarzen Jura, dem sogenannten Posidonienschiefer. Es zeichnet sich durch einen hohen Ölgehalt der Schiefersubstanz, reichhaltige fossile Inhaltsstoffe und Mineralien aus. Seine Reinheit garantiert höchste Wirksamkeit.
Indikationen
- Degenerative Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen
- Funktionelle Wirbelsäulenschäden
- Entzündlich-rheumatische Erkrankungen
- Osteoporose, Skoliose, Fibromyalgie
- Psychosomatische Erkrankungen
- Körperliche und psychische Erschöpfungszustände
- Erkrankungen im Zusammenhang mit Umweltbelastungen
- Hautkrankheiten
- Neuralgien
- Beschwerden nach endoprothetischer Versorgung von Hüft-, Knie- und Schultergelenken, Umstellungsoperationen, Synovektomien und Arthrodesen
- Unterstützende Behandlung nach Wirbelsäulenoperationen
- Beschwerden nach Unfallverletzungen, Amputationen von Gliedmaßen
- Bronchitis, Pleuritis, Asthma bronchiale
- Leber-, Gallen-, Darm-, Blasen- und Nierenerkrankungen
- Überanstrengte und übermüdete Augen, Glaukom
Kontraindikationen
- Schwere Herz- und Kreislauferkrankungen
- Tumorerkrankungen
- Hoch fieberhafte Infekte
- Offene Wunden
Fangokneten findet seine Anwendung bei einer Vielzahl von Beschwerden im Bereich der Finger- und Handgelenke (z. B. Polyarthrose, chronische Polyarthritis etc.). Fangokneten hat einen entstauenden Effekt, insbesondere bei Schwellungszuständen. Die Knetübungen dienen der Verbesserung der Durchblutung und Beweglichkeit der Fingergelenke. Aufgrund der mineralischen Wirkung kommt es zu einer Regulation des örtlichen Stoffwechsels. Bei chronischen und degenerativen Krankheitsbildern wird die Therapie mit warmem Fango durchgeführt. Bei akuten oder entzündlichen Beschwerden empfiehlt es sich, den Fango kalt zu kneten.
Schwefelwasser
Die Anfänge des Kurhauses im Jahr 1596 fußen im Bau des Schwefelbrunnens, der sich heute im Zentrum des Hauses befindet und besichtigt werden kann.
In 25 Metern Tiefe wird er mit Oberflächenwasser aus der Schicht des Posidonienschiefers gespeist. Das mit hochkonzentriertem Hydrogensulfat angereicherte Wasser bewirkt eine Vielzahl von entzündungshemmenden, schmerzlindernden und muskelentspannenden Effekten.
Das Schwefelwasser wurde früher in Form von Wannenbädern bei Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen eingesetzt, ebenso unter anderem bei Hauterkrankungen und chronischen Schmerzen. Heutzutage werden Anwendungen mit Schwefelwasser in der Rehaklinik Bad Boll nicht mehr angeboten.
Hier finden Sie die Heilwasseranalyse als pdf.